Bei einer Reklamation macht man sich natürlich immer Gedanken.
OK, die Geschichte.
Ein Kunde bekommt von uns einen 1600er 50PS Rumpfmotor für seinen Bulli.
Der Motor wird vom Kunden mit den Anbauteilen komplettiert und in Betrieb genommen.
Alles läuft bestens.
Die ersten Fahrten stehen an und alles ist gut.
Auf der ersten längeren Stecke geht der Motor angeblich plötzlich aus und ist blockiert.
Wir haben den Rumpfmotor zur Durchsicht zurück bekommen.
Zuerst also die Zündkerzen demontiert.
Oh oh, das sieht nicht gut aus.
Die Elektrodes der Zündkerze am 4. Zylinder ist platt gekloppt und die Keramik gebrochen.
Da muss also etwas im Brennraum sein.
Nach der Demontage des linken Zylinderkopfes war das Ausmaß ersichtlich.
Tausen Einschläge auf dem Kolben.
Im Zylinderkopf sieht es nicht besser aus.
Im Gegenteil, hier sind die Einschläge noch tiefer und auch der Bösewicht klebte noch in der Ecke.
Ein metalischer Fremdkörper ist angesaugt worden.
Das Stück ist aus Eisen und ca. 20x3x2mm groß.
Was es gewesen ist und wo es hergekam ist noch unklar. Fakt ist, es war bei der Erstinbetriebnahme nicht drin, sonst hätte der Motor weder durchgedreht werden können, noch wären die kleinen Fahrten nicht möglich gewesen.
Da der Zylinder und der untere Teil des Kolbens absolut unversehrt sind, kann es auch nicht aus dem Motorklock gekommen sein.
Wie dem auch sei. Gegen Fremdkörper durch den Ansaugtrakt ist kein Rumpfmotor gewappnet.
Fundstück der Woche 38-2022
Fundstück der Woche 38-2022
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wenn man mit seiner eigenen Meinung zum Chef geht, und mit dessen Meinug zurück kommt.
gut, daß ich hier der Chäffe bin
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