Bei der Wahl der richtigen Ölkühleranlage sind das Motorkonzept, der Einsatzort und die Fahrbedingungen zu beachten.
Bei der Auswahl sollte man auch überlegen, ob ggf das Motorkonzept in naher Zukunft einmal geändert wird.
Die Ölkühleranlage ist also groß genug zu wählen.
Zu große Ölkühler sind eigentlich nicht möglich, da sie bei fachgerechter Installation immer auch thermostatisch geregelt sind.
Wenn später einmal der Motor vergrößert wird, muss zwingender Weise auch die Ölkühleranlage angepasst (vergrößert) werden.
Bei lufgekühlten Motoren ist der ausreichenden Ölkühlung besonders Augenmerk zu schenken.
Wird die Motorleistung gesteigert, so erhöht sich überproportional auch der Temperaturhaushalt des Motors.
Öltemperaturmessungen sind wichtig, jedoch an luftgekühlten Motoren nicht immer fehlerfrei möglich.
Die Kühluft des Gebläses, so wie auch der Fahrtwind können zu gefärlichen Fehlmessungen führen.
Eine Überhitzung ist somit schnell möglich, obwohl ein Temperaturinstrument vieleicht eine gesunde Motortemperatur vorgaukelt.
Faustfolmel:
Originalen Ölkühler reichen für den Betrieb in gemäßigten Zonen und gemäßigter Fahrweise aus.
Bei sportlichem Einsatz oder warmen Regionen darf es ein wenig mehr als die Serienkühlung sein.
Bei ca. 20% Leistungssteigerung ist man gut beraten, die Ölkühlerfläche zu verdoppeln.
Bei ca. 100% Leistungssteigerung müssen die Ölkühler schon sehr viel größer sein und an einer geeigneten, stark durchströmten Stelle sein.
Schutzgitter und Abdeckungen verschlechter nennenswert die Wirkung.
Bei Leistungsteigerungen weit über 100% des Serienmotorkonzeptes können die Ölkühler garnicht groß genug sein.
Der Motor wird
es einem danken