von talentierten Motorenbauern.
Sicherlich gibt es sehr unterschiedliche Motorrevisionsphilosophien.
Hier sollen einmal ein paar Bilder zeigen, wie man es vielleicht nicht machen sollte.
Heute:
Neue Gusskurbelwelle in nicht gespindelter Hauptlagergasse.
In Anbetracht des Artikels "Fundstück der Woche 45/2016" könnte man meinen, dieser Fund sei aus dem selben Motor.
Nun, das ist mit nichten der Fall.
Bei diesem Fundstück handelt es sich um eine in gutem Glauben, etwas gutes getan zu haben, gebrochene Gusskurbelwelle.
Der Motor wurde eigenhändig vor einiger Zeit mit einen neuen Kurbelwelle revidiert.
Hier wurden ein bis zwei kleine Fehler gemacht.
Bei der Revision wurde die Hauptlagergasse nicht gespindelt.
Die neuen Lager hatten also keinen festen Sitz in den Lagerstühlen.
Zu dem wurde das Axialspiel als zu groß wargenommen, jedoch nicht korrigiert.
Als vorerst letzte "unglückliche" Tat wurde eine Guss-Kurbelwelle aus Amiland verwendet.
Das Zusammenspiel war wie zu erwarten und anhand der Bilder zu sehen "recht unglücklich"
- Gebrochene Gusswelle
- Abgebrochener Lagerzapfen
- Ab is ab und läuft auch nicht schön
Das wäre aber etwas zu einfach.
Sicherlich sind Gusswellen nicht unbedingt zu empfehlen und wenn man dem Motor leichtes Tuning angedeihen lässt schon garnicht.
Hier wird jedoch die Kombination aus nicht gespindeltem Gehäuse, zu großem Axialspiel UND der Gusswelle den Motor so schnell dahin gerafft haben.
Das Gehäuse war an den Lagersitzen fast 8/10mm eingetrümmert und der Bund genau einen mm eingeklopft.
Wir konnten das Gehäuse zur zweimaliges spindeln der Hauptlagergasse auf -1,00 und planen des Bundlagers auf minus 1,08 gerade noch retten.