Bedüsung
Verfasst: Do 2. Mai 2013, 16:42
Bedüsung von Vergasermotoren
Die richtige Bedüsung eines Vergaserfahrzeuges ist wichtig für den Verbrauch, den Temperaturhaushalt aber viel mehr die Lebenserwartung eines Motors.
Dabei gilt grundsätzlich:
Je größer der Motor (Leistung, Hubraum, Verdichtungsverhältnis) um so empfindlicher und schädlicher sind fehlerhafte Bedüsungen oder verstopfte Leerlaufdüsen.
Tip für Selbermacher und Neueinsteiger: (Profis ist es bekannt)
Düsen haben kalibrierte Bohrungen.
Wenn in absoluten Ausnahmefällen und in Mangelung an einem Düsensortiment einmal Düsen erweitert werden sollen, dann müssen die Düsen immer aufgerieben und nicht gebohrt werden.
Eine Bohrung ist viel zu ungenau.
Auch ist es absolut notwendig, bei solch einer Arbeit eine Düsenlehre zu verwenden und die passenden Düsenreibahlen.
Im Anschluß sollte die Beschriftung auf der Düse berichtigt, mindestens jedoch entfernt werden um Verwechslungen zu vermeiden.
Eine Lambdamessung in allen Fahrsituationen ist der krönende Abschluß und die Grundvoraussetzung für einen störungsfreien Betrieb.
Leerlauf- und Vollgasmessung sind nicht ausreichend.
Mehr als 2/3 des Fahrbetriebes werden im Teillastbereich gemacht.
Ansaugtrakt und Abgasanlage müssen fehlerfrei sein, damit weder Frischluft eindringen, noch Abgase entweichen können.
" Messungen mit undichten Abgasanlagen sind absurd und nicht möglich"
Bei Mehrvergaseranlagen ist peinlich darauf zu achten, dass alle Vergaser 100% gleich bedüst sind und fehlerfrei arbeiten.
Eine Messung als Summe im Abgasendrohr verfälscht sonst die Messergebnisse.
Einzelne Zylinder können überversorgt, andere gefährlich unterversorgt werden.
Wenn Zweifel an der Synchronität der einzelnen Vergaser, bzw Verbrennung der einzelnen Zylinder bestehen und keine Lambdamessung
in den einzelnen Abgasrohren möglich ist, so kann eine Infrarot-Temperatur-Pistole zur Messung der unterschiedlichen Abgastemperaturen hilfreich sein.
Man muss jedoch wissen, dass immer der gleiche Abstand zum Zylinderkopf (Auslassventil) so wie auch die gleiche Farbe der Krümmerrohre vorhanden sein müssen.
Schwarze Rohre haben eine andere Wärmeabstrahlung als weiße oder verchromte Rohre.
Wer auf die Gleichheit der Krümmer und Abstände achtet, kann mit solch einer Behelfsmethode schnell Temperaturunterschiede feststellen und Rückschlüsse auch die Verbrennung schließen.
Guter Rat:
Von wilden Düsentauschereien mit gefährlichem Halbwissen, oder Hörensagen ist ab zu raten.
Wer sich Hilfe bei solchen Arbeiten holt, sollte darauf achten, dass die "helfende Hand" diese Grundlagen auch beherscht.
Schlußendlich ist es der eigene Motor, den man zerstört.
Wer also selber Hand an die Vergaser legt, sollte genau wissen was er tut und was er damit anrichten kann.
Eine fehlerhafte Bedüsung ist nach mangeldem Öl und fehlende Wartung die Hauptursache für Motorschäden.
Spass: "ist eben wie ungeschützter Sex......kann gut gehen, muss aber nicht und führt im schlimmsten Fall zum Tode"
Die richtige Bedüsung eines Vergaserfahrzeuges ist wichtig für den Verbrauch, den Temperaturhaushalt aber viel mehr die Lebenserwartung eines Motors.
Dabei gilt grundsätzlich:
Je größer der Motor (Leistung, Hubraum, Verdichtungsverhältnis) um so empfindlicher und schädlicher sind fehlerhafte Bedüsungen oder verstopfte Leerlaufdüsen.
Tip für Selbermacher und Neueinsteiger: (Profis ist es bekannt)
Düsen haben kalibrierte Bohrungen.
Wenn in absoluten Ausnahmefällen und in Mangelung an einem Düsensortiment einmal Düsen erweitert werden sollen, dann müssen die Düsen immer aufgerieben und nicht gebohrt werden.
Eine Bohrung ist viel zu ungenau.
Auch ist es absolut notwendig, bei solch einer Arbeit eine Düsenlehre zu verwenden und die passenden Düsenreibahlen.
Im Anschluß sollte die Beschriftung auf der Düse berichtigt, mindestens jedoch entfernt werden um Verwechslungen zu vermeiden.
Eine Lambdamessung in allen Fahrsituationen ist der krönende Abschluß und die Grundvoraussetzung für einen störungsfreien Betrieb.
Leerlauf- und Vollgasmessung sind nicht ausreichend.
Mehr als 2/3 des Fahrbetriebes werden im Teillastbereich gemacht.
Ansaugtrakt und Abgasanlage müssen fehlerfrei sein, damit weder Frischluft eindringen, noch Abgase entweichen können.
" Messungen mit undichten Abgasanlagen sind absurd und nicht möglich"
Bei Mehrvergaseranlagen ist peinlich darauf zu achten, dass alle Vergaser 100% gleich bedüst sind und fehlerfrei arbeiten.
Eine Messung als Summe im Abgasendrohr verfälscht sonst die Messergebnisse.
Einzelne Zylinder können überversorgt, andere gefährlich unterversorgt werden.
Wenn Zweifel an der Synchronität der einzelnen Vergaser, bzw Verbrennung der einzelnen Zylinder bestehen und keine Lambdamessung
in den einzelnen Abgasrohren möglich ist, so kann eine Infrarot-Temperatur-Pistole zur Messung der unterschiedlichen Abgastemperaturen hilfreich sein.
Man muss jedoch wissen, dass immer der gleiche Abstand zum Zylinderkopf (Auslassventil) so wie auch die gleiche Farbe der Krümmerrohre vorhanden sein müssen.
Schwarze Rohre haben eine andere Wärmeabstrahlung als weiße oder verchromte Rohre.
Wer auf die Gleichheit der Krümmer und Abstände achtet, kann mit solch einer Behelfsmethode schnell Temperaturunterschiede feststellen und Rückschlüsse auch die Verbrennung schließen.
Guter Rat:
Von wilden Düsentauschereien mit gefährlichem Halbwissen, oder Hörensagen ist ab zu raten.
Wer sich Hilfe bei solchen Arbeiten holt, sollte darauf achten, dass die "helfende Hand" diese Grundlagen auch beherscht.
Schlußendlich ist es der eigene Motor, den man zerstört.
Wer also selber Hand an die Vergaser legt, sollte genau wissen was er tut und was er damit anrichten kann.
Eine fehlerhafte Bedüsung ist nach mangeldem Öl und fehlende Wartung die Hauptursache für Motorschäden.
Spass: "ist eben wie ungeschützter Sex......kann gut gehen, muss aber nicht und führt im schlimmsten Fall zum Tode"